Interessantes zu Theoretischer Physik

Stringtheorie, ART, Allgemeine Relativitätstheorie

Wie Stringtheorie Relativitätstheorie (ART) verallgemeinert

In Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie (ART) muss – beim Lösen irgendwelcher Gleichungen – stets lokal argumentiert werden, d.h. im Tangentenraum des jeweils betrachteten Raumzeitpunktes (den man als Ereignis zu verstehen hat).

Die Zuordnung

Tangente: Raumzeit-im-Sinne-Einsteins —> Typ des Tangentenraumes


ist eine Konstante, da der Tangentenraum jeden Ereignisses der ART stets 4-dimensionaler Vektorraum ist ausgestattet mit der Minkowski-Metrik.

In Stringtheorie ist das anders: Die Zuordnung

Tangente: Raumzeit-der-Stringtheorie —> Typ-des-Tangentenraumes


ist alles andere als eine Konstante, denn:

Jeder Tangentenraum der stringtheoretischen Raumzeit hat 10 Dimensionen und ist Produkt des 4-dimen­sionalen Minkowski-Raumes mit einem geeigneten 6-dimensionalen kompakten Raum (den man sich heute meist als Calabi-Yau-Mannig­faltigkeit vorstellt). Welcher das im konkreten Fall zu sein hat, weiß man heute noch nicht zu sagen. Klar ist nur: Seine Wahl bestimmt, welche durch Stringtheorie als möglich erachtete kosmische "Landschaft" das gewählte stringtheoretische Modell beschreibt.

Hier wird klar: Stringtheorie wird nie konkrete Vorhersagen für unsere kosmische Umgebung machen kön­nen, solange man nicht weiß, wie sich in Abhängigkeit bebachteter Eigenschaften unserer Umgebung eine dazu vermutlich passende Kompaktifizierung der sechs zusätzlichen Dimensionen finden lässt.



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