Interessantes zu Theoretischer Physik

Kosmos, Quantenphysik, Kosmos aus quantenphysikalischer Sicht

Wie Quantenphysik uns den Kosmos erklärt

Zunächst existiert ein unendlich weites Meer von Vakuumenergie (ein Ozean von Energie in uns unbekannter Form).

In ihm kommt es ständig zu Ereignissen (sog. Quantenfluktuation), die zur Folge haben, dass das, was man die "Oberfläche" dieses Meeres von Vakuumenergie nennen könnte (Dirac Sea) sich mehr oder weniger stark wellenförmig bewegt.

Was wir als Materie oder Strahlung wahrnehmen, sind — aus quantenphysikalischer Sicht, genauer: aus Sicht der Quantenfeldtheorie — Pakete eben dieser Wellen. Genauer:


Es spricht viel dafür, dass ein Urknall nichts anderes ist als eine ganz besonders gewaltige Quantenfluktuation.


Das durch ihn bzw. sie geschaffene Universum muss man sich demnach vorstellen als einen zunächst gewaltig großen, gewaltig hohen Wellenberg im der Dirac Sea aller Vakuumenergie: Er scheint vergleich­bar mit einem steilen Wellenberg wie er auf hoher See entstünde, wenn es tief unten am Meeresgrund zu einem Vulkanausbruch kommt.

Ganz so wie ein solcher Berg von Wasser schnell in sich zusammenfallen wird, passiert das auch mit den sich aufsummierenden Wellen, die ein Urknall im Meer aller Vakuumenergie zur Folge hat.

Sein in sich Zusammenfallen ist das, was sich uns darstellt als Evolution des durch den Urknall geschaffe­nen Universums. Evolution ist durch mathematische Gesetzte getriebene Umverteilung von Energie mit dem Ziel, ständig mehr Gleichgewicht herzustellen. Quantenfluktuation zerstört es immer wieder — und umso gründlicher, je mehr sie die "Oberfläche" des Meeres aller Vakuumenergie zum Schwingen bringt bzw aufwühlt.

So gesehen sind Universen nichts anderes als Regionen im Meer aller Vakuumenergie, in denen die "Ober­fläche" der Dirac Sea gerade stark bewegt ist und so gut vergleichbar mit einer Region im Atlantischen Ozean, über der gerade stürmisches Wetter herrscht).

Ebenso wie diese Regionen
sind auch Universen keineswegs immer klar gegen einander abgrenzbar.

Sie statt mit Blasen mit Landschaften im unendlich großen Kosmos zu vergleichen, beschreibt sie ihrer Natur nach ganz sicher deutlich treffender.


Wenn wir uns jetzt freuen zu sehen, in welch umfassender Weise die Physik schon gelernt hat, den Kosmos als an Form gebundene, sich ständig neu verteilende Energie zu modellieren und auf ersteunlich einfache Weise in mathematischer Sprache zu beschreiben, so sei daran erinnert, dass hierdurch nur ein eher einfacher Teil des wahren Wesens unserer Welt verstanden worden ist. Deutlich interessanter — bisher aber noch gar nicht verstanden — ist der Teil des Kosmos, der emergente Phänome darstellt (Bewusstsein etwa).

Das einzige, was wir über solch höchst erstaunliche Phänomene bisher sagen können, ist, dass sie durch Emergenz entstehen, d.h. durch ein Zusammenwirken an Form gebundener Energie (genauer: durch ein Zusammenwirken von Schwingungen des Potentialfeldes der physikalischen Grundkräfte. Wie energiereich bzw. kaum noch messbar diese Schwingungen einzeln sind, scheint hierbei von völlig untergeordneter Bedeutung zu sein.

Und so deutet einiges darauf hin, dass die Skala, auf der wir Menschen gewohnt sind zu denken und zu beobachten, in der Natur eine eher untergeordnete Rolle spielen könnte.




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